Vorfahren von Dario und Adrian Rucki

Notizen


8. Joseph Karl Rucki

ev.luth. 84 Jahre. Arbeitete auf dem Hof des Vaters bis er den Hof im April 1940 übernahm. Im Oktober 1944 wird er zu einem Fernmelde Btl. eingezogen. Einsatze in der "Schlacht um Königsberg" 1.)(Wrangelturm u. Vorderroßgarten), sowie im "Heilsberger Dreieck"2). Am 08.04.1945 Gefangennahme in Stablak. Bis 15.11.1945 im Lager Pregelau, Kr. Insterburg. 15.11.1945 - 15.08.1946 in Gerdauen. Ab 01.09.1946 in Kiew. Entlassung im April 1949. Er arbeitete nach seiner Rückkehr bis zur Rente 1977 als Bauarbeiter. 1989 erleidet er einen Schlaganfall von dem er sich wieder gut erholt. Er war vielseitig interessiert. Vor dem Krieg beschäftigte er sich mit der Fotographie und entwickelte die Fotos selbst. Auch baute er selbst Batterien und Radios. Weitere Hobbys waren die Imkerei, der Garten und die Kanninchenzucht. Handwerklich war er sehr begabt.

1.)Am 13. Januar begann der durch Artilleriefeuer vorberereitete Angriff der 3. Weißrussischen Front in Richtung Königsberg. Sie erlangte am 18. Januar den Durchbruch bei Gumbinnen </wiki/Gumbinnen> (Gussew </wiki/Gussew>) und eroberte am 20. Januar Tilsit </wiki/Sowetsk_(Kaliningrad)> und am 22. Insterburg </wiki/Tschernjachowsk>. Die deutsche 3. Panzerarmee zog sich daraufhin auf Königsberg zurück. Am 14. Januar griff südlich davon die 2. Weißrussische Front über den Narew </wiki/Narew> an, führte am 20. eine Schwenkung nach Norden aus und stieß über Allenstein </wiki/Olsztyn> bis zum 26. Januar zum Frischen Haff </wiki/Frisches_Haff> nördlich von Elbing </wiki/Elblag> vor. Damit war der Rückzug der 4. Armee nach Westen praktisch abgeschnitten. Die Zivilbevölkerung versuchte sich über das zugefrorene Haff zur Frischen Nehrung </wiki/Frische_Nehrung> zu retten, siehe Flucht aus Ostpreußen </wiki/Flucht_aus_Ostpreu%C3%9Fen>. Die deutsche 2. Armee </wiki/Deutsche_2._Armee> konnte sich der Einschließung entziehen, indem sie sich hinter die Weichsel </wiki/Weichsel> nach Ostpommern zurückzog, sie wurde später in der Schlacht um Ostpommern </wiki/Schlacht_um_Ostpommern> vernichtet.
In den Tagen vom 22. bis 29. Januar erreichten die Truppen der 3. Weißrussischen Front bei Groß-Heydekrug </wiki/%C5%A0ilut%C4%97> das Frische Haff westlich von Königsberg. Zur gleichen Zeit konnte auch Baghramjans 1. Baltische Front die Belagerung von Memel </wiki/Klaip%C4%97da> beenden, dessen Verteidiger auf die Samland </wiki/Samland>-Halbinsel abgezogen wurden. Somit entstanden zunächst drei Kessel, mit bis zu 30 Divisionen, bei Heiligenbeil </wiki/Mamonowo> (4. Armee) sowie um Königsberg </wiki/K%C3%B6nigsberg_(Preu%C3%9Fen)> und im Samland (3. Panzerarmee). Die letzten beiden konnten sich am 19. Februar wiedervereinigen und so die Versorgung aus bzw. Evakuierung von Königsberg nach Pillau </wiki/Baltijsk> ermöglichen. Im zurückeroberten Gebiet wurde dabei das Massaker von Metgethen </wiki/Massaker_von_Metgethen> aufgedeckt.
Am 25. Januar ordnete Hitler </wiki/Adolf_Hitler> die Umgruppierung der nun voneinander isolierten deutschen Truppen im Nordbereich der Ostfront an: die Reste der Heeresgruppe Mitte in Ostpreußen wurden in Heeresgruppe Nord umbenannt, die im Kurlandkessel </w/index.php?title=Kurlandkessel&action=edit&redlink=1> eingeschlossene bisherige Heeresgruppe Nord wurde zur Heeresgruppe Kurland </wiki/Heeresgruppe_Kurland> und in Ostpommern wurde die Heeresgruppe Weichsel </wiki/Heeresgruppe_Weichsel> gebildet. Gleichzeitig wurden mehrere Befehlshaber ausgetauscht und Königsberg zur Festung erklärt.

Vom 6. April bis zum 9. April 1945 führten die Truppen der 3. Weißrussischen Front mit Unterstützung der Baltischen Flotte </wiki/Baltische_Flotte> die Königsberger Angriffsoperation durch. Deutsche Truppen, die die Stadt verteidigten, verfügten über 130.000 Soldaten, 4.000 Geschütze, 108 Panzer und 170 Flugzeuge, die Truppen der Roten Armee hingegen über 5.200 Geschütze, 538 Panzer und 2.400 Flugzeuge. Am Abend des 6. April gelang es der sowjetischen 39. Armee die Eisenbahnlinie Königsberg-Pillau </wiki/Baltijsk> (Baltijsk </wiki/Baltijsk>) zu unterbrechen, wie schon zwei Monate zuvor. Die sowjetische 43. Armee drang zuerst in die Stadt ein. Nach zwei Tagen schwerer Kämpfe wurde die Garnison der Stadt vom Samland abgeschnitten.
Die eingeschlossenen deutschen Verbände lehnten am 8. April die von der Sowjetunion angebotene Kapitulation der Stadt ab. Am Morgen des 9. April versuchten die deutsche Truppen sich nach Westen durchzuschlagen. Die 43. Armee verhinderte den Ausbruch. Der Angriff der deutschen 5. Panzerdivision vom Samland aus blieb erfolglos. Nach langem Beschuss griff die 11. Gardearmee unterstützt von 1.500 Flugzeugen das Stadtzentrum an und zwang die Garnison zur Kapitulation. Hitler verurteilte daraufhin den Kommandanten der Stadt Otto Lasch </wiki/Otto_Lasch> in Abwesenheit zum Tode durch den Strang. 42.000 deutsche Soldaten waren gefallen und weitere 92.000 gingen in sowjetische Kriegsgefangenschaft, darunter 1.800 Offiziere, 4 Generäle und Otto Lasch. 2.000 Geschütze, 1.652 Mörser und 128 Flugzeuge der Wehrmacht </wiki/Wehrmacht> wurden erbeutet.

2.)Nachdem durch den Versailler Vertrag Ostpreußen vom Reich abgetrennt wurde, waren neue Verteidigungskonzepte gefragt. Vor diesem Hintergrund ging man ab 1931 an die Anlage einer Befestigungslinie als Schutzstellung für Königsberg. Es war ein etwa dreieckiger Befestigungsgürtel aus Maschinengewehrbunkern, Panzersperren und Drahtverhauen um Königsberg herum – vom Kurischen Haff westlich der Deime in südlicher Richtung bis Tapiau, dann weiter bis westlich Bartenstein, nördlich von Heilsberg und westlich von Braunsberg bis an das Frische Haff. Da Heilsberg ungefähr vor der Spitze des Dreiecks lag, erhielt diese Verteidigungseinrichtung den Namen „Heilsberger Dreieck“. Als es im 2. Weltkrieg Ernst wurde mit dem Angriff auf Königsberg, bedeutete das Heilsberger Dreieck für die Rote Armee kaum ein Hindernis.


9. Gertrud Helene Elisabeth Kaulmegies

2 RELI ev. - luth.


10. Georg Ludwig Feldmann

ev. - luth. 36 Jahre + 5Mon. Militär: Einberufung am 19.05.1942 (Wehrmeldeamt Liegnitz) Erkennungsmarke: -1898-4./Bau E.B.28. Truppenteile: ab 19.05.1942 bis 07.08.1942: 4.Kompanie Bau-Ersatz-Bataillon 28. Laut Meldung vom 06.09.42 - 23.08.43: 2.Kompanie Festungs-Bau-Bataillon 6 (Diese Einheit war dem Festungspionierstab 6 unterstellt) Einsatzräume: Griechenland und Balkan. Lazarettaufenthalt: 23.08.1943, Reservelazarett XI c in Wien, Zugang: Sanitätsstelle Ostbahnhof, Gliederschmerzen und Fieber. Verstorben am 30.08.43 an einer Blutvergiftung die durch eine Mandelentzündung hervorgerufen wurde.


11. Anna Katharina Haar

ev. - luth.


12. Franz Joseph Wilk

röm. - kath. 55 Jahre + 5Mon.


13. Anastasia Wistuba

röm. - kath.


14. Wilhelm Fiedler

ev. - luth. Schlosser. Im 2.W.K. Stabsgefreiter bei Flaktransportbatterie 200/VII. sp. Schw. Flak-Trans. Btl.209/7. 20.04.1944: Kraftfahrbewährungsabzeichen in Bronze. 01.07.1944: Eisernes Kreuz 2.Klasse. 18.11.1944: Verwundetetenabzeichen in Schwarz. 82 Jahre + 1Mon. Todesursache: Krebs


15. Anna Winkler

ev. - luth.